Der systemische Ansatz
Im systemischen Ansatz wird von der Vorstellung ausgegangen, dass jeder Mensch Teil von Systemen ist. Solche Systeme sind beispielsweise Paare, die Familie, ein Team, eine Gruppe oder eine Institution. Die Menschen innerhalb dieser Systeme stehen miteinander in Beziehung und beeinflussen sich in ihrem Handeln und Verhalten gegenseitig.
Die Dynamik eines Systems lässt sich mit den Bewegungen eines Mobiles vergleichen. Probleme entstehen dann, wenn das Mobile oder das System ins Ungleichgewicht gerät.
Das bedeutet für die Problemlösungen, dass nicht nur die Ich-Stärkung einer Person gefördert, sondern dass ihr soziales Umfeld zur Lösungsfindung miteinbezogen wird.
Ziel ist es, Beziehungsmuster zu erkennen und aufzuweichen, wenn sie sich destruktiv auswirken. So können Veränderungen in Gang gesetzt und unterstützt werden.
Systemische Therapie, Beratung und Supervision richtet den Blick auf vorhandene Stärken und Ressourcen und nützt unterschiedliche Perspektiven, um einen Rahmen zu bieten, in dem Veränderung möglich wird.